She warns especially on the negative effects that the digital media have on the brains of our children, where they are causing irreversible damage!
(And TPTB know all about this!)
Prof. Dr. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt leitete den Bereich Neuroanatomie/Humanbiologie an der Universität Bielefeld, Fakultät für Biologie. Spezielle Forschungsgebiete: unter anderem quantitative Immunhistochemie von Neurotransmittern und neuronale Netzwerke in der Entwicklung psycho-kognitiver Hirnfunktionen. In ihren Vorträgen setzt sie sich kritisch mit der Wirkung digitaler Medien auf das Gehirn auseinander, so Anfang Mai an der Technischen Universität Darmstadt oder im Juni 2016 bei einer Veranstaltung des Netzwerks culture2business im Juni 2016. Titel des Vortrags: „Cyberangriff auf unser Gehirn? Strategien für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien in Unternehmen.“ – Quelle: http://www.ksta.de/24345186
– Digitale Medien: die große Gefahr für unser Gehirn?:
„Digitale Medien erfüllen inzwischen einen fundamentalen Traum der Menschheit: Die Beherrschung von Zeit und Raum. Doch das birgt gleichzeitig ein große Gefahr in sich“, sagt Hirnforscherin Professor Dr. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt von der Universität Bielefeld. Behalten Medien-User nicht die Oberhand über ihr Tun und Planen, erliegen sie unmerklich einer Art Cyberattacke auf die Netzwerke ihres Gehirns.
Attackiert würden speziell diejenigen Subsysteme, die für die Gedächtnisbildung und für die kognitiven Leistungen verantwortlich sind. Das könne Sucht, Burnout oder Depressionen auslösen. Eine neue Herausforderung sowohl im Studium, als auch in der Arbeitswelt werde es sein, nicht zuzulassen, dass die Medien uns in ihre Dienste stellen. Es sei deshalb nützlich, mehr über jene Nervennetze im Gehirn zu wissen, die uns stark dafür machen. Anfang Mai referierte die Hirnforscherin an der Technischen Universität Darmstadt zum Thema „Wohin führt die digitale Revolution?“. „Wenn wir den Karren so weiter laufen lassen, wird das eine ganze Generation von digitalisierten Kindern in die Steinzeit zurückwerfen“, warnt Teuchert-Noodt.
visionsblog.info: Frau Professor Teuchert-Noodt, Sie sprechen von der ,Cyberattacke auf die Nervennetze des Gehirns´. Was ist damit gemeint, was kann/muss sich der Laie darunter vorstellen?
Prof. Getraud Teuchert-Noodt: Es ist was es ist: egal, ob eine Cyberattacke mittelbar auf die für spezifische Infrastrukturen wichtigen Computernetzwerke von digital hochgerüsteten Einrichtungen oder unmittelbar auf spezifische Nervennetze des Gehirns gerichtet ist, beides hat eine entsprechende Durchschlagskraft. Also, ebenso wie Hacker die Stromversorgung eines Krankenhauses lahm legen können, können Medien User in ihrem eigenen Gehirn die Versorgungszentrale für die gesamte Informationsverarbeitung auf psycho-kognitiver Ebene außer Kraft setzen und eine emotionale/geistige Erschöpfung herbeizuführen. Vielleicht ist ein Hirn-Crash sogar noch schlimmer. Denn die neurochemisch und hirnrhythmisch gesteuerten Funktionen in den entsprechenden höchsten Hirnarealen – dem Limbisch-präfrontalen System – tun sich mit einer Erholung von einer digital induzierten Attacke sehr schwer, zumal diese mit einer sich unmerklich einschleichenden Symptomatik einhergeht.